Großzügige Hausorgel mit 26 Registern

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Prof. Manfred Brandstetter (1929-2022) war Musiker mit Leib und Seele. Die Kirchenmusik führte ihn aus seiner schwäbischen Heimat in den Norden Deutschlands, wo er in Lübeck, Bad Oldesloe und Berlin als Dozent und Organist tätig war, ergänzt durch weltweite Konzerttätigkeit.
Von 1976 bis 1996 war er Stadtkantor an der Marktkirche Hannover und begleitete maßgeblich den Umbau der dortigen Orgel. In dieser Zeit entstand auch die Idee einer großen Hausorgel, deren erster Bauabschnitt 1978 durch den Orgelbaumeister Fritz Seredsus realisiert werden konnte.
13 Jahre später kam dann ein Schwellwerk (Récit expressif) in einem eigenen Gehäuse hinzu, und wiederum 20 Jahre danach fand der Bau der Orgel mit dem Einbau der freistehenden Pedalregister durch den Sohn und Orgelbaumeister Christoph Brandstetter seinen Abschluss.
In die Konzeption des vollmechanischen Orgelwerks flossen die langjährigen Erfahrungen Brandstetters als Spieler, Orgelrevisor und Professor für künstlerisches Orgelspiel ein, wobei ihn insbesondere die Klangwelt der französischen Romantik um Cavaillé-Coll inspirierte.
Ergebnis ist eine äußerst großzügige und charaktervolle Disposition mit 24 klingenden Registern und zwei Wechselschleifen, die in einer Hausorgel in dieser Art wohl selten zu finden sein dürfte.
Die Gestaltung des in massiver Holzbauweise konzipierten Gehäuses steht dem Klangeindruck in nichts nach.
Flügelartig mit sternförmigen Durchbrechungen gestaltete Schleierbretter und mit religiösen Motiven verzierte Prospekttüren bieten mit der gediegenen Holzarbeit und der großzügigen Spielanlage ein stimmiges Bild.
Das Instrument ist derzeit in einem Einfamilienhaus auf großzügiger Fläche aufgebaut - bei einer Transferierung kann der Wiederaufbau durchaus etwas kompakter erfolgen (vgl. Maßblatt).
Die Anordnung der zweiteiligen Pedalladen ist auch seitlich des Hauptgehäuses möglich, um die Bautiefe der Orgel weiter zu reduzieren. Die entsprechenden Pedalpfeifen sind hinsichtlich Holzart und Oberfläche bereits als Prospektpfeifen gefertigt.
Die Orgel ist spielbereit und kann nach Absprache jederzeit besichtigt und probegespielt werden.
Das Haus, in dem die Orgel steht, wird ebenfalls verkauft - wer in einen ruhigen, beschaulichen Ort in der Nähe von Hannover umziehen möchte, kann sich die Transferierungskosten für die Orgel sparen! Näheres dazu gerne auf Anfrage.


Disposition 

I Grand Orgue C‑g'''

Montre 8' (C-H ged., ab c Prospekt)
Prestant 4'
Doublette 2'
Tierce conique 1 3/5' (ab g°)

II Positif C‑g'''

Bourdon 8' (Metall)
Salicional 8' (C-H ged.)
Flûte douce 4'
Nazard 2 2/3'
Tierce 1 3/5'
Flûte conique 2'


III Récit expressif C‑g'''

Bourdon 16' (Holz)
Diapason 8' (Holz)
Gambe 8' (Wechselschleife A)
Voix céleste 8'
Flûte octaviante 4'
Octavin 2'
Trompette 8' (Wechselschleife B)
Basson-Hautbois 8'

IV Solo (Brustwerk) C‑g'''

Musette 8'

Pedal c–f'    

Soubasse 16' (Holz)
Flûte 8' (Holz)
Violoncelle 8' (Wechselschleife A)
Flûte 4' (Holz)
Basson 16' (im Schwellwerk)
Trompette 8' (Wechselschleife B)

Koppeln III-I, I-P


Schleifladen, mechanische Spiel- und Registertraktur.
Gehäuse in massiver Rahmen- und Füllungsbauweise, Haupt- und Schwellwerk in eigenen Gehäusen mit Türen bzw. Schwelljalousien; Dekorative Schleierbretter und verschließbare Prospekttüren mit Bildmotiven.
Radialpedal, doppelt geschweift.

Windversorgung mit Gebläse in schallgedämmtem Kasten und separater Balganlage;

Maße siehe separates Maßblatt
Variabler, platzsparender Aufbau möglich;
Passende Orgelbank ist Bestandteil des Angebots.

Bildergalerie mit weiteren Aufnahmen

Klangbeispiele in Bearbeitung!

Verkaufspreis VB 25.000,-- Euro
(ohne Abbau und Transferierung).

Angebot für Abbau, Transferierung, Wiederaufbau mit Stimmung und Intonation gerne auf Anfrage!

Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten!

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