Ausbaufähige Kirchen-/Chor- oder Hausorgel mit 10 Registern

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Diese Orgel ist inzwischen verkauft und wird demnächst in einer Kirche wieder aufgebaut!

Als diese Orgel 1982 im Betrieb des Göttinger Orgelbauers Carl-Heinz Hofbauer entstand, befand sich die Firma kurz vor ihrem Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen. Hofbauers Vater hatte 1923 im Allgäu den Grundstein zu einem vor allem im Pfeifenbau erfolgreichen Unternehmen gelegt. Die Qualität der Hofbauer-Pfeifen zeichnet auch diese Orgel aus, die mit anfangs nur zwei Registern aus einer revolutionären Idee heraus entstanden ist: Carl-Heinz Hofbauer versuchte, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufkommenden Unsitte der elektrischen und elektronischen – heute digitalen – Orgel etwas entgegenzusetzen: die sogenannte 'Varia-Orgel', die modular zusammengesetzt war. Leider konnte sich das Konzept am Markt trotz qualitativ hochwertiger Ausführung nicht durchsetzen, auch aufgrund teils unsachlicher Kritik von Seiten des konventionellen Orgelbaus. So konzentrierte sich Hofbauer im weiteren mit Erfolg auf seine zweite Leidenschaft - den Bau von Drehorgeln.

Im Jahr 2012 ließ die heutige Besitzerin die inzwischen mehrfach erweiterte Orgel durch den Isnyer Orgelbauer Josef Pferdt von Grund auf überholen, wobei sie unter anderem eine komplett neue Windversorgung und ein neues (ihr erstes) Gehäuse erhielt, das sich – sachlich und unprätentiös gestaltet – wunderbar in den modernen Kirchenraum einfügt, in dem die Orgel derzeit leihweise steht, zugleich aber leicht an einen anderen Standort angepasst werden könnte.
In einem Gutachten wird der Orgel – anhand der unten abrufbaren Hörproben nachvollziehbar – ein hervorragendes Klangbild, eine stabile Windversorgung und eine absolut hochwertige Substanz bescheinigt. Das Klangbild kann noch um insgesamt vier Register erweitert werden, unter anderem durch das bisher vakante Prospektregister, was die Orgel auch optisch weiter aufwerten könnte (siehe unten).
Das regelmäßig gewartete und gepflegte Instrument wird aus persönlichen Gründen zum Verkauf angeboten und kann jederzeit nach Absprache besichtigt und probegespielt werden.


Derzeitige Disposition

Hauptwerk (UM) C‑g3

Metallgedeckt 8' (C-B Holz, ab H Metall)
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2' (historisch, ca. 1920)
Mixtur 1 1/3', 2-3fach

Nebenwerk (OM) C‑g3

Holzgedackt 8'
Blockflöte 4'
Quinte 2 2/3' (ab c', Naturguss)
Waldflöte 2'

Pedal C‑f1

Untersatz 16' (historisch, ca. 1920)
Gedecktbass 8' (historisch, ca. 1920)

Freie Registerzüge: UM 1x (ab c'), OM 1x (C-g3), Pedal 2x.

Normalkoppeln über Manubrien links (I-P, II-P, II-I).


Schleifladen, mechanische Ton- und Registertraktur.
Untertasten Grenadill, Obertasten mit weißem Kunststoffbelag, Spielkonsole Eiche,
Registerknöpfe gedrechselt, schwarz mit weißer Beschriftung.
Pedal parallel, doppelt geschweift, Eiche.
Gebläse neuwertig, in schallgedämmtem Kasten zusammen mit Magazinbalg, Rollventil und Windladenbälgen im Gehäuse integriert. Stabiler Wind auch bei vollem Werk.
Laufende Wartung und Ausbau durch Orgelbau Lorenz (Herzogenrath), Generalüberholung und Ausbau zur heutigen Form durch Orgelbau Pferdt (Isny) 2012.

Gehäuse neuwertig Fichte massiv in Rahmen- und Füllungsbauweise, weiß lasiert.
Prospekt mit blauem Tuch hinterlegt, vorderste Schleife frei, mit zusätzlichem Register belegbar.
Passende, höhenverstellbare Sitzbank Eiche mit weißem Untergestell.



Maße: Höhe ca. 235 cm (Subbass 257 cm), Breite 150 cm, Tiefe Subbass 50 cm (evtl. separat aufstellbar), Hauptgehäuse 127,5 cm, Pedalklaviatur 72,5 cm. Gesamttiefe derzeit 250 cm (siehe Maßskizze).


Gestaltungsvorschläge mit Ausbau Prospektregister

Bildergalerie mit vielen weiteren Aufnahmen

Klangbeispiele

Verkaufspreis VB 59.500,-- Euro

(ohne Abbau und Transport).

Angebot für Abbau, Transferierung, Wiederaufbau mit Stimmung und Intonation gerne auf Anfrage!

Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten!

Anfrage zu dieser Orgel

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