HARMONIUM der Spitzenklasse

Orgue à Célesta Modèle No 11 aus dem Hause Mustel


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Dieses im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnliche Instrument wird von einem Sammler aus Platzmangel wegen Umstrukturierung seiner Sammlung abgegeben.
Die Firma Mustel (gegründet von August Victor Mustel im Jahre 1853 in Paris, später Mustel et ses fils, Mustel & Cie.) steht für höchste Harmoniumbaukunst und zahlreiche Erfindungen im Bau dieser Instrumente.
Die Besonderheit dieses Harmoniums ist jedoch die Kombination mit der ebenfalls im Hause Mustel entwickelten Célesta im Obermanual, deren Klang ähnlich einem Glockenspiel durch von oben angeschlagene Stahlplatten erzeugt wird. Die Kopplung mit dem Untermanual erweitert die Klangmöglichkeiten, die durch die zahlreichen Register, die unabhängig für Bass- und Diskantregister regelbare Lautstärke (Double-Expression, über Kniehebel) und zahlreiche weitere Effekte ohnehin schon nahezu unerschöpflich sind.

Zitat aus einem Mustel-Katalog: „Das Mustelharmonium ist vor allem ein poetisches Instrument, durchströmt von Schauern aus dem Jenseits. Mit geschlossenen Augen muss man es hören, so wie man nachts dem Flüstern des Windes und dem Plätschern der Wellen lauscht. Es gleicht einer von zauberischen Schwingungen erfüllten Atmosphäre, die der menschlichen Stimme mystische Klangfarbe verleiht und alle Umrisse kaum wahrnehmbar schwanken macht. Glücklich darf sich nennen, wer die Seele dieses modernen Instruments zu beschwören weiß, das wie geschaffen ist zur Offenbarung der ewigen Poesie der Schöpfung, in der Knospenfülle des Frühlings und den süßen Schmerzen der Liebe“ (Paul-Armand Silvestre).

Das Instrument steht bis auf weiteres nach Absprache für Besichtigung und Probespiel bereit.



Zum Vergrößern antippen - viele weitere Bilder in der Galerie (siehe unten)

Disposition

Untermanual / Bass     

1P Percussion et Cor anglais
1 Cor anglais 8 Pds
2 Bourdon 16 Pds
3 Clairon 4 Pds
4 Basson 8 Pds
5 Harpe éolienne 2 Pds

0 Forte expressif
Pr Prolongement C-H
Ac Accouplement
F Forte fixe
Mét Métaphone



Untermanual / Diskant C‑g3

1P Percussion et Flûte 8 Pds
1 Flûte 8 Pds
2 Clarinette 16 Pds
3 Fifre 4 Pds
4 Hautbois 8 Pds
5 Musette 16 Pds
6 Voix céleste 16 Pds
7 Baryton 32 Pds
8 Harpe éolienne 8 Pds
0 Forte expressif

Mét Métaphone
F Forte fixe
Ac Accouplement



Obermanual

Célesta




• 6 1/2 Jeux (Registerkanzellen) – 8 1/2 Jeux d’anches (Zungenreihen)
• Percussion (Anschlag der entsprechenden Registerzungen mittels Hämmerchen)
• Double Expression (getrennte Lautstärkeregelung für Bass und Diskant mittels Kniehebeln)
• 2 Talonnières (Fußhebel - für Grand Jeu und Tastenfessel (Prolongement - für die unterste Oktave des Untermanuals)
• Forte fixe - feste Lautstärkeerhöhung und
• Forte Expressif (automatische progressive Lautstärkeänderung)
• Métaphone - Dämpfung für bestimmte Registerbereiche

Seriennummer : 1687 – 1007 – 304
Fertiggestellt laut Angabe im Instrument : 2. März 1907
Ankunft im Verkauf am 26.04.1907
Ausgeliefert am 18/10/1907
Restauriert 2009-2011
Zweiteiliges Gehäuse, Palisander gewachst

Maße: Höhe ca. 152cm, Tiefe ca. 71cm, Breite ca. 131 cm.

Bildergalerie

Klangbeispiel:



Weitere Klangbeispiele wie dieses von Jonathan Scott (mit Einsatz der Tastenfessel und der Célesta an einem vergleichbaren Instrument) sind im Internet zu finden.


Verkaufspreis VB 22.000,-- Euro
(ohne Abbau und Transferierung).

Alle Angebote provisionsfrei für Käuferinnen und Käufer!

Angebot für Abbau, Transferierung, Wiederaufbau mit Stimmung und Intonation gerne auf Anfrage!

Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten!

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